Durch das Praktizieren von Achtsamkeit ist man im Hier und Jetzt. Die Konzentration und die Aufmerksamkeit ist zu 100% bei der jeweiligen Aufgabe. Ein Mönch aus einer weisen Geschichte aus dem Zen sagt:
“Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich”
Übungen zur Achtsamkeit:
- Achtsamkeit auf den Atem, ohne ihn dabei zu werten oder zu verändern.
- Achtsamkeit auf ein Objekt. Nur Gedanken und Gefühle zum Objekt.
- Gehmediation, mit voller Aufmerksamkeit beim gehen sein. Den eigenen Körper und den Boden spüren.
- Beim Essen voll und ganz auf das Essen konzentrieren. Den Geschmack und die Konsistenz wahrnehmen. Langsam und bewusst essen.
- Bodyscan. Im Liegen den ganzen Körper durchscannen. Von den Füssen, bis zum Scheitel. (Sehr empfehlenswert nach körperlicher Betätigung oder auch vor dem Einschlafen)
Der Moment gehört dir.
Durch die Achtsamkeit bringst du dein Bewusstsein in den gegenwärtigen Moment. Denn du bist genau JETZT. Du erlangst deinen Einfluss auf dein Leben zurück. Du bist der Herrscher über dein Leben. Du bist der Schöpfer deines Lebens. Du allein hast die Macht über dein Leben zu bestimmen. Du bist nun kein Opfer der äusseren Umstände mehr. Du bist selbstbestimmt. Jeder Moment gehört dir. Genau dieser Moment gehört nur dir allein. Du bestimmst was du denkt, fühlst und tust. Welche Worte du sprichst und wie du handelst. Welche Person du in deinen Beziehungen bist und wie dein Leben aussieht. Du geniesst jeden Moment, denn du weist er ist vergänglich. Du hast die Kraft ins Handeln zu kommen bist voller Gelassenheit.
So kannst du dein Moment ohne jegliche Bewertung wahrnehmen. Und neu für dich überlegen, wie du sein willst und wie du handeln möchtest. Du nimmst Abstand zu deiner Person, sie löst sich auf und du formst sie neu.
Wähle Gedanken und Worte die dir dienen.
Alles was wir denken und tun hat Auswirkungen auf uns selbst, auf andere und auf unser Leben. Dass heisst es ist von enormer Wichtigkeit welche Gedanken wir täglich denken und welche Worte wir sprechen. Denn das beeinflusst unser Leben zutiefst, auch oft ohne, dass wir es überhaupt bemerken.
Aufgabe: Achte die nächsten Tage bewusst auf deine Gedanken und deine Worte. Nimm sie in alltäglichen Situationen einfach wahr ohne sie zu stark zu bewerten. Du kannst dich einfach nur mal fragen, ob dieser Gedanke wahr ist und ob er dir dient, also dir etwas bringt oder nicht. Vielleicht sind das Gedanken, wie:
„Es ist so schwer. Und es ist anstrengend. Ich bin nicht schön.“
Mache dir bewusst was du dir und deinem Körper damit sagst. Mache dir bewusst was du deinem Leben damit sagst. Und denke darüber nach, was du lieber denken solltest. Gedanken und Worte, die dir dienen, wie:
“Ich schaffe das. Es ist leicht. Ich bin schön. Ich liebe mich. Und ich akzeptiere mich.“
Achtsamkeit lindert das Leiden der Person.
Wieso lindert Achtsamkeit das Leiden? Es lindert das Leiden im Geist.
Bis Bald
Deine Achtsamkeitsbloggerin